Museumsdorf Glashütte

Zum Museumsdorf Glashütte erhalten Sie Informationen von Astrid Leipold geb. Besser. Mein Geburtsort Glashütte liegt ca.60 km südlich von Berlin (nahe der B 96 und A 13) im Baruther Urstromtal. Nach Erzählungen meiner Tante Else Assmann (feierte im Februar 2012 Ihren 110.Geburtstag) und aus Unterlagen von meinem Opa Alfred Kaiser den letzten Pächter der Glashütte wurde im Jahre 1234 schon eine Glashütte bei Baruth erwähnt. Die jetzigen Hüttengebäude im Museumsdorf Glashütte entstanden im Jahre 1716 am heutigem Standort nach einem, sehr großen Sturm (Windbruch). Waldgebiete wurden entwurzelt, das war Brennmaterial für die Glashütte.
Die Glasfabrikation auf dem heutigem Gelände in Glashütte besteht seit 1716. Mein Opa war Kaufmann und Glashüttentechniker und seit September 1897 Pächter der Glasfabrik in Glashütte. Besitzer, Verpächter war die Hauptverwaltung des Fürsten Friedrich zu Solms - Baruth. Viele Patente konnten erreicht werden.
z.B. Patentanspruch: ” Verfahren zur Herstellung von gemusterten Glashohlkörpern aus Opal- oder farbigem  Kristallüberfangglas nach Patent 567911, bei dem die Glashohlkörper mit Innenmuster versehen werden, dadurch gekennzeichnet, das die auf der Innenfläche der Glaskörper liegenden Muster durch Sandstrahlgebläse  erzeugt werden”.
Die Verpachtung endete nach 51 Jahren am 30.11.1948 durch die Enteignung zum Volkseigenen Betrieb VVB Eichwalde.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetpräsenz.
Die Glashütte wurde inzwischen restauriert und auch mit einzelnen Häuser im Dorf wurde begonnen.
Besuchen Sie das Museumsdorf Glashütte bei Baruth.(Wegskizze siehe Homepage)