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Adretta Diese mehlig-kochende Kartoffel war im Osten ein Gaumenstar. Ihre Schale ist ockerfarben. Ihr Fleisch hellgelb. 2009 wurde sie im vereinten Deutschland Kartoffel des Jahres 2009. Hervorragend geeignet für Pürree, Eintopf und alle Kartoffelteiggerichte.

Sieglinde Diese festkochende Goldknolle wurde 1935 zum ersten Mal erwähnt. Sie war die Kartoffel des Jahres 2010. In den 70er Jahren galt sie als ungekrönte Königin aller Kartoffelsalat-Liebhaber/innen. Ist heute noch Omas Liebling, was natürlich auch optische Gründe hat. Schale und Fleisch sind ansehnlich gelb. Sie ist gut zu pellen und würzig im Geschmack.
Ditta Festkochende, verlässliche Qualitätssorte mit einer langovalen Form. Ditta ist eine appetitlich aussehende, robuste Salat- und Pellkartoffel mit gelber Schale und Fleisch. Durch ihre zurückhaltende Art zu keimen ist sie auch unter schlechten Lagerbedingungen in Privathaushalten auch beim Einkauf von größeren Mengen einige Wochen lagerfähig.
Rafaela Festkochende Kartoffel mit niedrigem Stärkegehalt. Sie hat schöne Knollen und eine gute Lagereignung. Geeignet für herzhaften Salat und knusprige Rösti.
Donella Dieser Erdapfel ist vorwiegend festkochend, hat eine hohe Qualitätsstabilität, gelbe Schale mit flacher Augentiefe, Knollenform oval und formschön. Geschmack fein buttrig
Anabelle Festkochende niederländische Neuzüchtung, Gut geeignet für Salat. Die Kartoffel eignet sich besonders zum frischen Verzehr, hat eine längliche Form und ein tiefgelbes Fruchtfleisch. Gilt als absolute Premium-Kartoffel,
Afra Mehlige gelbfleischig ovale Knolle - für Klöße, Kartoffelbrei und jederlei Kartoffelteig. Die Kartoffel hat eine gelbe Schale, ihr Fruchtfleisch ist nach dem Kochen tief gelb, das gibt goldgelbe Kartoffelpuffer
Princess Hervorragende festkochende Salatkartoffel, gelbschalig und dunkelgelbfleischige glattschalige Knollen, excellente Qualität, guter buttriger angenehmer Kartoffelgeschmack, eine gesunde, robuste Salatsorte mit formschönen Knollen.
Karlena Ihr kräftiges Kartoffelaroma bescherte ihr bei einer Verkostung von Frühkartoffeln den zweiten Platz. Typisch für eine mehlige: Sie hat einen hohen Stärkegehalt und ist eine ausgezeichnete Püreekartoffel - wird aber auch zur Herstellung von Kartoffelchips verwendet. Sie hat rundovale Knollen und eine genetzte gelbe Schale. Durch ihre flachen Augen mit hellgelber bis gelber Fleischfarbe hat sie sich im Haushalt und beim Großverbraucher viele Freunde geschaffen.
Parli Diese vorwiegend-festkochende Kartoffel kommt ursprünglich aus der Schweiz. Sie gilt dort als eine der ältesten überlieferten Sorten und wurde im 19. Jh. zwischen Prättigau und Safiental angebaut. Ihre Schale ist braun, das Fleisch hellgelb, die Knolle länglich. Die Parli hat eine ungewöhnliche Zusammensetzung: Trotz einem hohem Stärkegehalt ist sie eher festkochend. Im Geschmack hat sie Nuancen von Esskastanien. Kartoffeln erst kochen und anschließend schälen, dann lässt sich die Schale ganz leicht abziehen. Sie hat tiefe Augen und eher trockenes Fleisch. Wird auch für Gnocci empfohlen.
Salad Blue Salad Blue ist eine alte schottische Landsorte. Ihre rund-ovalen Knollen in schwarzblaue Schale sind festkochend. Ihr blaues marmoriertes Fleisch mit dem charakteristischen Ring, , angenehmer Kartoffelgeschmack, besonders geeignet als Salat-, Salz-, oder Pellkartoffel
Violetta Violetta ist eine vorwiegend fest bis mehlig kochende Speisekartoffel. Der Name steht für die violett marmorierte Fleischfarbe und die violette Schale. Die feine Knolle war früher nur dem “blaublütigen” Adel vorbehalten. Ihre außergewöhnliche Färbung verdankt sie einem hohen Anteil an Stärke und Jod. Im Geschmack leicht nussig kann sie für alle Kartoffelgerichte verwendet werden
Blaue Schweden Die Knolle ist oval, die Schale dunkelviolett-blau. Das Fruchtfleisch ist blau marmoriert und vorwiegend festkochend, behält auch nach dem Kochen die blaue Farbe Die Kartoffel des Jahres 2006 in Niedersachsen ist gut geeignet für Pellkartoffeln, Gratins, Pommes Frites und Salat. Blaue Schweden sind unter den eigentümlichsten Namen bekannt: Im angelsächsischen Sprachgebrauch nennt man sie Blue Congo, Sharons Blue oder Idaho Blue, in deutschen Landen lieber Blaue Kongo, Gfohler Blaue, oder Hermanns Blaue – oder eben Blaue Schweden. Diese Rarität des Kartoffelanbaus wird auch in Bergregionen von 1100 bis 1450 Metern angebaut. Die Farbstoffe, die die Blaue Schweden lila machen, heißen Anthocyane. Sie haben eine antioxidative Wirkung, können die Blutgerinnung verlangsamen und die Thrombozytenaggregation verringern. Zudem werden diesen Farbstoffen gefäßschützende und entzündungshemmende Wirkungen zugeschrieben.
Bamberger Hörnchen Dokumentiert erstmals um das Jahr 1870 gilt das festkochende „Hörnchen“ nach 140 Jahren Kartoffelkarriere landauf – landab als Feinschmeckerkartoffel. Es gewinnt alle Preise – wird geliebt und geschätzt und ist bei allen Bauern immer früh ausverkauft. Was ist eigentlich Besonderes an diesen hörnchenförmigen Knollen mit ihrer leicht rötlichen Farbe? Nun ja, durch seinen intensiven und leicht nussigen Kartoffelgeschmack eignet es sich hervorragend für Kartoffelsalat. Seine hauchdünne Haut lädt allerdings auch dazu ein, die gekochte Knolle gleich ungepellt zu verspeisen. Mancher Genießer liebt es in Salbeibutter. Das delikate „Kartöffelsche“ ist auf der Zunge traumhaft weich – und trotzdem bissfest. Weder mehlig noch klebrig. Gourmets schwärmen von „erstaunlicher Feinheit mit intensiver Fülle. Ein Geschmackserlebnis „vollendet durch das angenehme Gefühl von sanfter Festigkeit, entfaltet beim Kauen feinen, intensive Aromen. Diese machen das Bamberger Hörnchen zum Gedicht.
Nagelner Kipfler Name: NAGLERNER KIPFLER Herkunft: Österreich (1956) Blütenfarbe: selten blühend, wenige rosa Blüten Knolle: lang oval, finger- oder hörnchenförmig mit mitteltiefen Augen Schale: gelb Fleisch: gelb Ernte: mittelfrüh, kann nicht maschinell geerntet werden Geschmack: sehr gut und aromatisch, „speckige“ Konsistenz Kochtyp: festkochend Verwendung: Salat-, Brat- und Pellkartoffel Bemerkungen: Naglerner Kipfler hat Ähnlichkeit zu La Ratte und zu Dänische Spargelkartoffel. Kipfler haben einen sehr guten, cremigen Geschmack. Sie sind geeignet als Salat- oder Pellkartoffel.
Acht-Wochen-Nüdeli Herkunft und Eigenschaft
Diese frühreife Sorte stammt aus dem Graubünden und gedeiht in höheren Lagen am besten. Seinen Namen hat das 8-Wochen-Nüdeli wegen seiner kurzen Wachstumszeit und der langen schlanken und leicht gebogenen Knollenform. Das Fleisch ist gelb und wohlschmeckend. Anbau
Die Anbaugebiete sind der Kanton Graubünden, das Mittelland und die Westschweiz.
Verwendung
Die Kartoffel 8-Wochen-Nüdeli gehört zu den „fest kochenden“ Sorten. Sie kann als Schalen- und Bratkartoffeln konsumiert werden.