PRAXIS FÜR KLASSISCHE HOMÖOPATHIE

Die klassische Homöopathie ist die Einzelmittel-Homöopathie, nicht zu verwechseln also mit der Komplexmittel-Homöopathie oder der anthroposophischen Homöopathie.
In den letzten Jahren hat sich in der “Einzelmittel - Homöopathie” eine neue Richtung entwickelt: die systematische Homöopathie bzw Neue Homöopathie.
Die Anhänger dieser neuen Methode sind der Auffassung, dass jede Substanz, die es auf dieser Erde gibt, das Konstitutionsmittel sein kann, während die “alten” Homöopathen davon ausgehen, dass es einige wenige Polychreste gibt, die man als Kostitutionsmittel nutzt , während es für die akuten Kopfschmerzen, Erkältungen usw, die kleinen Mittel gibt.
Da die Anzahl der Mittel bei der systematischen Homöopathie, wie man sich denken kann, nach oben offen ist , bedarf es natürlich anderer Anamnesetechniken und Denkansätze als bei der herkömmlichen Homöopathie.
Ich bediene mich weiterhin der herkömmlichen Art der Anamneseführung und flechte je nach Verlauf des Gesprächs die Sankaran - Methode ein und nutze die Erkenntnisse von Jan Scholten und Massimo Mangialavori für die Repertorisation: Diese drei Homöopathen aus Indien, den Niederlanden und Italien sind die Begründer der systematischen Homöopathie.
Die Homöopathen der systematischen Methode gehen davon aus, dass das gefunden Mittel auch für die akuten Episoden zuständig ist.
Außer natürlich: man schneidet sich, erleidet einen Unfall, fängt sich einen Grippevirus ein - also für alles was von außen kommt - braucht es noch eine gesonderte Akutbehandlung.
Seit 2010 absolviere ich eine Intensivausbildung zur Sankaran-Methode in den Niederlanden bei Dr. Annette Sneevliet , unserer führenden europäischen Homöopathin.